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Zeitig zog die Elbe Menschen an ihre Ufer: Seit gut 1000 Jahren ist die Existenz der Stadt Riesa an der Elbe belegt. Rund 29.500 Menschen wohnen heute in der Mittelstadt im nördlichen Sachsen, die zu DDR-Zeiten besonders für ihre Stahlproduktion bekannt war. Ein Markenzeichen sind auch heute noch die Riesaer Nudeln! Riesa betreibt den größten Elbhafen in Sachsen und die gute Verkehrsanbindung per Straße und Schiene sorgt auch weiterhin dafür, dass hier gut Leben und Arbeiten ist. Nicht weniger als ein Dutzend zu Riesa gehörende Umlandgemeinden geben der Stadt auch ein ländliches Gesicht.

Nomen est Omen: Natürlich war es kein Geringerer als ein Riese, dem die Stadt an der Elbe ihren Namen verdankt. Einstmals schüttete er als müder Wandergesell Sand aus seinem Stiefel – aus diesem Häufchen wuchs eine ganze Stadt. Und sie wuchs besonders im 19. Jahrhundert: Mit der ersten deutschen Eisenbahnverbindung von Leipzig nach Dresden 1839 siedelte sich in dem einstigen Ackerbürgerstädtchen immer mehr Industrie an. Immer mehr Arbeiter zogen zu, immer mehr Schornsteine rauchten. Zu Zeiten der DDR versorgte Riesa das ganze Land mit Zündwaren, mit Seife und mit Nudeln. Allein das Stahlwerk beschäftigte Tausende Menschen und die Fußballer von Stahl Riesa spielten mit in der DDR-Oberliga.

Sportlich ist Riesa bis heute: Fast jede Sportart kann man hier ausüben, Talentförderung wird nach wie vor großgeschrieben. Doch gern sähen die Trainerinnen und Trainer mehr Kinder und Jugendliche im Leichtathletikstadion oder in der Schwimmhalle. Die Wiedervereinigung 1989 war für Riesa mit einem großen Aderlass verbunden: Arbeitsplätze brachen in Größenordnungen weg und gerade junge Riesaerinnen und Riesaer kehrten schweren Herzens ihrer Heimatstadt den Rücken. Nach wie vor sinkt die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in Riesa, ein Drittel seiner Bewohnerinnen und Bewohner ist inzwischen im wohlverdienten Rentenalter.

Wie kann es unter diesen Umständen künftig gelingen, Lebensqualität für Alt und Jung gleichermaßen zu gewährleisten? Fragen wie diese stehen inzwischen im Mittelpunkt zahlreicher Bürgerbeteiligungsprozesse. Denn Riesa sieht nach vorn: Viele Firmen suchen Nachwuchs- und Fachkräfte, die in der Stadt komfortablen und preiswerten Wohnraum finden. Kindergärten und Horte sind offen für Zuwachs. An der staatlichen Studienakademie kann man in sieben verschiedenen Studienrichtungen seinen Bachelor machen. Die Sachsenarena als größte Veranstaltungsstätte im Umland lädt ein zu vielen kulturellen und sportlichen Höhepunkten. Da ist es kein Zufall, dass aus Riesa sogar Weltmeister kommen, und zwar in der Sportakrobatik und im Cheerleading! Engagieren können sich Alt und Jung, Einheimische wie auch von fern her zugezogene Menschen gemeinsam in insgesamt über 200 Vereinen. Kleingärten (mit noch freien Parzellen!) säumen Riesas Stadtränder; die weiten Elbauen entlang des Elberadweges laden ein zu Muße und Entschleunigung.

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Jugendliche diskutieren über Mitbestimmung in Riesa

Junge Leute reden mit in Riesa

Wie weiter mit der Kinder- und Jugendbeteiligung in Riesa? Was aus dem 2020 beschlossenen Beteiligungs-Konzept hat noch Bestand nach Pandemie- und in Krisenzeiten? Wo gibt es veränderte Bedürfnisse?

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besucherinnen und Besucher der Ausstellung über die Vielfalt gemeinschaftlicher Wohnformen in Riesa

Ausstellung über die Vielfalt gemeinschaftlicher Wohnformen in Riesa

Eine Ausstellung über die Vielfalt gemeinschaftlicher Wohnformen war vom 7. bis zum 17. August inmitten des Riesaer Einkaufszentrums Elb-Galerie zu erleben. In kurzen Porträts wurden erfolgreiche Projekte von intergenerativem Wohnen, von einander unterstützenden Wunschnachbarn bis hin zu lebendigen Lösungen für ganze Wohnquartiere vorgestellt.

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Zwei Rentnerinnen und ein Rentner sitzen auf einer Parkbank. Im Vordergrund ein Rentner im Rollstuhl. Alle lachen.

Riesa entwickelt Fragebogen zur Seniorenfreundlichkeit

Wie seniorenfreundlich ist die Stadt Riesa? Was gehört alles zum Thema Gesundheit? Welche sozialen Angebote gibt es? - Fragen wie diese stellt aktuell eine mehrseitige Umfrage unter der Überschrift „Wir – die Generation 60+ in Riesa und Umgebung“.

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Ein schemenhafter Umriss von Hand und Kopf in grau. Dazu die Logos der unterstützenden Initiativen und der Titel Impulsvortrag Stress im Alltag.

Impulsvortrag Stress im Alltag

„Was raubt Ihnen die Kraft? Was sind Ihre Energiequellen? Wo geben Sie Verantwortung ab und fühlen sich als Opfer?“ Fragen wie diese stellte der Dresdner Coach Franz Hammer am 30. März seinem Riesaer Publikum.

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Teilnehmende der dritten Zukunftswerkstatt in Riesa sitzen um einen Tisch und reden.

Drei Zukunftswerkstätten und viele kleine Schritte

„Riesa reift“ – dieser griffige Slogan umschreibt nicht nur Riesas demografische Situation, den immer höheren Anteil älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger. „Riesa reift“ hießen auch die drei Zukunftswerkstätten in diesem Jahr.

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