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Meldung
Austausch und Verstetigung – ZWK im Vogtland vernetzt sich im Jugendbereich
Aktuell arbeiten alle drei ZWK-Projektkommunen im Vogtland (Sachsen) an spezifischen Jugendthemen.
Die Stadt Adorf möchte die Ergebnisse der Jugendbefragung von 2017 überprüfen, in der Stadt Oelsnitz wird ein Leitbild für die kommenden Jahre erarbeitet, an dem junge Menschen als Moderatoren und Ideengeber aktiv mitarbeiten und im Göltzschtal wird das Thema Jugendkultur in kreativer Art und Weise angegangen, um die Bewerbung für das Aller.Land-Programm mit Inhalten zu füllen. Was liegt also näher, als sich zum gemeinsamen Austausch zu treffen und erste Erfahrungen zu diskutieren?
Da den jungen Leuten aber auch was geboten werden sollte, einigten sich die kommunalen ZWK-Verantwortlichen Antje Goßler, Peter Wollmann, Christian Günther und Sina Herold drauf, dieses Treffen mit einer Zugfahrt im historischen Triebwagen des Adorfer Eisenbahnvereins zu verbinden und eine Aktion auf dem Adorfer Bahnhof zu organisieren.
Am 06.09.2024 starteten die jungen Leute im Beisein von Landrat Thomas Hennig, der Bürgermeisterin Kerstin Schöniger und den zwei Bürgermeistern Jens Scharff und Jörg Kerber in Falkenstein und fuhren zusammen nach Adorf. Dort warteten bereits Bürgermeister Rico Schmidt, sein Amtskollege Mario Horn aus Oelsnitz und der ZWK-Prozessbegleiter Dr. Klaus Zeitler.
Während der Zugfahrt organisierte Matthias Ditscherlein, der die Initiative Jugendkultur im Göltzschtal begleitet, eine Reihe von kleineren Workshops, die auf dem Bahnsteig am Adorfer Bahnhof mit den jungen Leuten aus dem Oberen Vogtland fortgesetzt wurden. Dabei standen sowohl die Frage nach dem „Was ist Jugendkultur und was macht sie eigentlich aus?“ als auch die Wünsche der jungen Leute nach neuen Angeboten im Mittelpunkt. Ebenso wurde über Unterschiede zwischen Angeboten am Land und in der Stadt und die bessere Bekanntmachung und Kommunikation von Angeboten gesprochen. Die gesamte Aktion wurde begleitet von einer Musikgruppe und endete mit einem gemeinsamen Pizzaessen an den Gleisen.
Was der Austausch über Jugendkulturen und die Einbeziehung von jungen Menschen in Entwicklungsprozesse aber besonders deutlich gemacht hat, äußerte eine Teilnehmerin aus dem Göltzschtal wie folgt: „Wir, also jüngere und ältere Menschen, müssen viel mehr als bisher miteinander reden und ins Gespräch kommen, sonst reden wir aneinander vorbei und keiner weiß, was dem anderen wichtig ist“.
Quelle: ZWK-Adorf