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Großes Interesse bei den Oelsnitzer Wirtschaftsbetrieben an den diesjährigen Aktionstagen

Der Einladung zur ersten Vorbesprechung des Aktionstages „Wirtschaft und Schulen“ am 27. April im Rathaus von Oelsnitz waren eine Vielzahl von Oelsnitzer und obervogtländischen Wirtschaftsbetriebe gefolgt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ZWK-Arbeitsrunde Wirtschaft und Schulen zusammen mit Oberbürgermeister Mario Horn und dem ZWK Prozessberater Dr. Klaus Zeitler

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ZWK-Arbeitsrunde Wirtschaft und Schulen zusammen mit Oberbürgermeister Mario Horn und dem ZWK Prozessberater Dr. Klaus Zeitler | © Sandra Scheuer, Stadt Oelsnitz/Vogtl.

„Wenn wir so weitermachen, wird der Marktplatz zu klein“, sagte Oberbürgermeister Mario Horn, der die Veranstaltung moderierte. Das Netzwerk zwischen Unternehmen und Jugendlichen enger und dichter zu knüpfen, ist das Ziel des ZWK-Projektes in Oelsnitz. „Wenn es uns gelingt“, so Mario Horn weiter, „unser wichtigstes Zukunftskapital, nämlich unsere jungen Menschen und die hervorragenden Bildungseinrichtungen in der Stadt, besser mit unseren Wirtschaftsunternehmen zu vernetzen, dann werden wir langfristig auch den Fachkräftemangel besser in den Griff bekommen“.

Deshalb will die ZWK-Oelsnitz verstärkt auf die guten Rahmenbedingungen aufmerksam machen, die Oelsnitz bietet. Mit niedrigschwelligen und öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen für die gesamte Bevölkerung soll aufgezeigt werden, was es in Oelsnitz alles gibt, was viele Menschen, die hier leben, aber gar nicht wissen. 

Deshalb sollen die Aktionstage nach der positiven Resonanz im letzten Jahr auch 2023 wieder auf dem Marktplatz stattfinden. Als Termine wurden der 22. September für den Tag der Vereine und Kultur und der 25. September für den Tag der Wirtschaft und Schulen festgelegt. 

Im Rahmen der ZWK-Arbeitskreissitzung wurde auch besprochen, dass die Eigenverantwortung der Akteure bei der Durchführung wichtig ist, da nicht alles von Seiten der Stadt organisiert werden kann. Deshalb sollten alle Unternehmen, die sich beteiligen wollen, ihren Platzbedarf und die für ihre Präsentation notwendigen Voraussetzungen wie Strom oder Wasser bei der Stadt anmelden. Eine eigene Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des Aktionstages wird die Ergebnisse sammeln und einen entsprechenden Belegungsplan erstellen. Dabei kann und soll jedes Unternehmen selbst entscheiden, was es machen und wie es mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen möchte. 

„Was in Oelsnitz aber besonders auffällt“, so Dr. Klaus Zeitler, ZWK-Prozessberater in Oelsnitz, abschließend, „ist die große Mitwirkungsbereitschaft und das konstruktive Miteinander der Schulen“. Nicht nur, dass die meisten Schulleitungen regelmäßig an den ZWK-Sitzungen teilnehmen, auch die schnelle und kooperative Integration von kommunalen Projekten in den Schulalltag sei vorbildlich, so Zeitler weiter. So werden auch in diesem Jahr die Aktionstage in den Schulalltag integriert, so dass die höheren Klassen im Rahmen des Unterrichts an den Aktionstagen teilnehmen werden. 

Einigkeit bestand auch darüber, dass die Teilnahme an den Aktionstagen auch zur Werbung für die Ausbildungsbetriebe genutzt werden soll. Dazu werden in den nächsten Tagen in Zusammenarbeit mit der Oelsnitzer Medienunternehmerin Ines Müller entsprechende Formulare erstellt, die dann auch mit Hilfe von QR-Codes abgerufen und während der Aktionstage von den Besuchern „mitgenommen“ werden können.