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Soziale Orte Sachsen - Oelsnitz ist dabei!

Das Oelsnitzer ZWK-Projekt wurde erfolgreich in das sächsische Soziale-Orte-Programm aufgenommen.

Peter Wollmann, Presssprecher Stadt Oelsnitz, Oberbürgermeister Mario Horn, ZWK Beauftragte Sandra Scheuer, JUMI e.V. Vereinsvorsitzender Mathias Stempell, ZWK Berater Dr. Klaus Zeitler

v.l.n.r. Peter Wollmann, Presssprecher Stadt Oelsnitz, Oberbürgermeister Mario Horn, ZWK Beauftragte Sandra Scheuer, JUMI e.V. Vereinsvorsitzender Mathias Stempell, ZWK Berater Dr. Klaus Zeitler | © Ronny Hager

Mobile Kinder- und Jugendarbeit vor Ort ist ein wichtiger Baustein der Oelsnitzer Demografiestrategie. Neben den Aktionstagen am Markt und dem Ausbau der Mitmachmach- und Beteiligungskultur sollen mit Hilfe der ZWK auch dezentrale Begegnungsorte geschaffen werden, an denen Kinder und Jugendliche möglichst mit ihren Familien Mitmachangebote finden. 

In enger Kooperation zwischen der Oelsnitzer ZWK Beauftragten Sandra Scheuer, dem ZWK Prozessbegleiter Dr. Zeitler und dem Verein JUMI Kinderhilfe e.V. wurde in den letzten Monaten ein Konzept für eine mobile Kinderarbeit im gesamten Stadtgebiet von Oelsnitz entwickelt. Das „SOO!“ Konzept bildete die Grundlage für einen Förderantrag im Soziale-Orte-Programm des Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Anfang November wurde der Antrag zur Freude aller Beteiligten positiv beschieden. Der JUMi Kinderhilfe e.V. erhält im kommenden Jahr ca. 130 000 Euro für Sanierungsmaßnahmen in den Oelsnitzer Vereinsräumen sowie für die Realisierung von mobilen Mitmach- und Beratungseinrichtungen. Diese mobilen Mitmachräume sollen dann ab 2024 in unterschiedlichen Stadtteilen von Oelsnitz und im gesamten Oberen Vogtland zum Einsatz kommen.

Ziel ist es, auch in Stadträumen, die von sozialschwachen Bevölkerungsschichten bewohnt werden, Angebote zu schaffen und das soziale Miteinander zu stärken. „Wir haben in den letzten Jahren zunehmend die Erfahrung gemacht, dass es Menschen aus den dezentralen Stadteilen schwer fällt, zu uns zu kommen. Deshalb kommen wir nun zu ihnen“ meinte der Jumi-Vereinsvorsitzende Mathias Stempell. „Mit der Soziale Orte Förderung und der Unterstützung durch die ZWK haben wir nun die Möglichkeit, niederschwellige Angebote aufzubauen, Kinder mit ihren Eltern gezielt anzusprechen und ganz neue Netzwerke aufzubauen“. 

Auch Oberbürgermeister Mario Horn freute sich über die positive Nachricht aus Dresden. „Es ist einfach gut für die Entwicklung der Stadt, wenn sich auch andere Akteure außerhalb von Politik und Verwaltung um Themen der Stadtentwicklung annehmen“.