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IBA Exkursionsteilnehmer informieren sich über die ZWK in Fraunberg

Die Ende 2023 beginnende Internationale Bauausstellung (IBA) „Räume der Mobilität“ beschäftigt sich in der Region München mit drängenden gesellschaftlichen und räumlichen Entwicklungs- und Gestaltungsfragen unserer Zeit.

Foto: Raphael Hackl, Gemeinde Fraunberg

Derzeit bereiten sich die Landeshauptstadt München und viele Kommunen in der Europäischen Metropolregion München darauf vor und entwickeln innovative und zukunftsorientierte Projekte. Die ZWK-Kommune Fraunberg möchte sich aktiv mit dem Thema „Gelebte Nachbarschaften“ in die Diskussion einbringen und will neben „Nachhaltiger Siedlungsentwicklung“ auch die ZWK-Strategiebausteine „Sicherung der Nahversorgung“ und „Erhalt der kleinräumigen sozialen Beziehungen“ thematisieren.

Im Rahmen einer Bereisung der Akteure im IBA-Teilprojekt „Nachbarschaftsregion - Menschen. Mobilität. Möglichkeiten“ haben Bürgermeister Hans Wiesmaier und Prozessbegleiter Dr. Klaus Zeitler die Zukunftsstrategien von Fraunberg präsentiert. Neben der baulichen und ökonomischen Weiterentwicklung der Gemeinde stellten sie aber auch die Wichtigkeit sozialer und kultureller Entwicklungsaufgaben heraus. Die Sicherstellung sozialer Teilhabe und der aktive Aufbau neuer Nachbarschaften sind wesentliche Bestandteile des Miteinanders und der Lebensqualität im ländlichen Raum.

Fraunberg kann diesbezüglich auf eine fast 20-jährige Entwicklung zurückblicken. Mit dem Gemeindeentwicklungsverein als zentrale Organisationsform der Bürgerbeteiligung und einem auf die kleinräumigen Strukturen ausgerichteten Entwicklungs- und Handlungskonzept wurden Grundlagen geschaffen, die trotz ihrer langen Historie immer noch große Wirkkraft entfalten. Mit einer Vielzahl von innovativen sozialen Projekten wie den Lesepaten, dem Regional- und Bauernmarkt, dem im November 2023 beginnenden Projekt „Ich schenk dir eine Geschichte – Kinder lesen Erwachsenen vor“ oder der Konzeption einer neuen Ortsmitte in Fraunberg sind aktuell auch Themen am Start, die gut zur Idee des IBA-Projekts Nachbarschaftsregion passen. „Die ZWK ist uns hierbei ein wichtiger Partner,“ so Bürgermeister Wiesmaier. „Denn in diesem Kontext können wir Projekte entwickeln, die uns auch gesellschaftlich weiterbringen“.

Das Motto der IBA „Räume der Mobilität“ beginne, so die beiden Referenten in ihrem Vortrag, in Fraunberg stets im Kopf. Es gelte diesbezüglich auch in Zukunft mobil zu bleiben und die Entwicklungen aktiv anzugehen.

Wer sich über den gesamten Gemeindeentwicklungsprozess in Fraunberg informieren möchte, findet hier weitere Informationen.