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„Ich schenk Dir eine Geschichte“ in Fraunberg gestartet

In Frauenberg fand zum ersten Mal der Vorlesenachmittag „Ich schenk dir eine Geschichte“ statt. Als Dankeschön von Grundschulkindern für ihre Lesepatinnen und Lesepaten.

Foto: Kinder, die Gedichte vorlesen

© Raphael Hackl/ Gemeinde Fraunberg

Ende letzten Jahres hatte die Gemeinde Fraunberg im Rahmen des ZWK-Projekts „Haltefaktoren“ das Fraunberger "Lesepat*innen-Projekt" mit großem Erfolg wiederaufleben lassen. Mittlerweile unterstützen 12 ehrenamtlich tätige Erwachsene aus der Gemeinde Schulkinder beim Lesen lernen. Damit die Kinder auch etwas an ihre Patinnen und Paten zurückgeben und deren Engagement entsprechend „honoriert“ wird, wurde im Rahmen des Gemeindeentwicklungsvereins die Idee eines Vorlesenachmittags geboren. In enger Zusammenarbeit mit der Grundschule konnte nun das Projekt „Ich schenk Dir eine Geschichte“ am 18. November 2023 im Fraunberger Bürgersaal umgesetzt werden. 

In Beisein der Eltern, Großeltern und interessierter Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde haben 15 Kinder den Erwachsenen Geschichten, Anekdoten oder kleine Abenteuer vorgelesen. „Besser eine Forelle als gar kein Goldfisch“ oder „Die Geschichte der Nagelsuppe“ erfreuten die Kinder ebenso wie die anwesenden Erwachsenen. „Für die Kinder war das eine ganz große Sache“ meinte Schulleiterin Gisela Leitsch. „Sie haben sich intensiv darauf vorbereitet und waren schon Tage vorher aufgeregt. Wir haben aber auch gemerkt, dass es Ihnen große Freude macht, den Erwachsenen was zurückzugeben“.

Auch die ZWK-Verantwortlichen in Fraunberg zeigten sich sehr erfreut, denn mit dem "Ich-schenk-dir-eine-Geschichte-Nachmittag" ist es gelungen, generationenübergreifend Menschen zusammenzubringen, die sich sonst vielleicht gar nicht kennengelernt hätten. „Schließlich heißt für uns demografischer Wandel nicht nur, dass wir älter werden, sondern dass wir auch neue Aufgaben des gesellschaftlichen Miteinanders neu angehen und aktiver gestalten müssen. Hier haben wir als Zuzugsgemeinde eine große Verantwortung“ merkte Bürgermeister Hans Wiesmaier abschließend noch an.

Die Aktion wird im nächsten Jahr wiederholt werden.