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ZWK-Strategieworkshop „Neue Ortsmitte Fraunberg“

Der Gemeinderat von Fraunberg ist bestrebt, die funktionale Vielfalt und das gesellschaftliche Leben in der Ortsmitte der Ortschaft Fraunberg zu sichern und vor allem frühzeitig auf die anstehenden demografischen Veränderungen im Bereich der Nahversorgung zu reagieren.

Männer und Frauen sitzen an Einzeltischen und blicken auf eine Präsentation und einen Moderator.

Teilnehmende des Strategieworkshops Fraunberg | © Gemeinde Fraunberg

In einem ersten Schritt konnte die Gemeinde das sog. Jagaanwesen, eine ehemalige landwirtschaftliche Hofstelle im Umfeld des Bürgerzentrums erwerben. Es soll in den kommenden Jahren sukzessive zum Generationentreff weiterentwickelt werden und ausreichend Möglichkeiten zur zivilgesellschaftlichen Nachnutzung bieten. 

In einem zweiten Aufgabenbereich will die Gemeinde die durch den Rückbau von zwei nicht mehr sanierbaren Gebäuden entstandene Fläche in der unmittelbaren Ortsmitte zu einer „Markthalle der Ideen“ weiterentwickeln. Da die genauen Funktionen und Inhalte dieser „Markthalle der Ideen“ noch nicht konzeptionell festgelegt sind, hat sich der Gemeinderat zu einem Workshop „Neue Ortsmitte Fraunberg“ getroffen, um die Weichen für die weitere Arbeit in 2023 zu stellen. 

Die Markthalle der Ideen – da waren sich alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte einig – soll weit mehr sein als „nur“ eine Nahversorgungseinrichtung. Sie soll neben der Nahversorgung und ggf. einem Café auch Möglichkeiten für ein gesellschaftliches Miteinander bieten und die bestehenden Funktionen im gegenüberliegenden Bürgerzentrum ergänzen. „Zentrale Aufgabe wird es sein“, so Bürgermeister Hans Wiesmaier in seinem Schlussstatement, „Betreiber und Einrichtungen zu finden, die das kleinräumige Konzept mittragen und sich engagieren. Wir wollen keinen großen Nahversorger auf der grünen Wiese, sondern eine flexible Markthalle mit unterschiedlichen Funktionen, die unsere Infrastrukturen ergänzt und nicht in Frage stellt“.

In den kommenden Wochen soll im Rahmen einer ZWK-Fachberatung ein konzeptioneller Rahmen für die Markthalle erarbeitet werden. Dabei soll dann auch zusammen mit dem Gemeinderat und der Bürgerschaft erörtert werden, welche finanziellen Dimensionen das Projekt annehmen kann und wer die Markthalle betreiben soll.