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Adorfer Makerlab stellt sich bei Unternehmen vor

Im Macherlabor sind seit mehreren Monaten etliche Kinder und Jugendliche aus Adorf schwer beschäftigt. Jetzt wurde das Konzept den Adorfer Unternehmen vorgestellt.

Vorstellung des "MakerLab" auf der Veranstaltung der Stadt Adorf und des Adorfer Gewerbevereins | © Stadt Adorf/Vogtl.

Bei den wöchentlichen Treffen in der Fronfeste Adorf, dem mit Hilfe des Programms „Soziale Orte“ des Freistaates Sachsen zum Kreativort entwickelten ehemaligen Stadtgefängnis, experimentierten die jungen Menschen mit technischen Möglichkeiten und tüftelten an ihrem Projekt: einem Adorf-Schachspiel aus dem 3D-Drucker.

Dieses kam mit Unterstützung des Kreatives Chemnitz e.V. zustande und wurde von zwei Vereinsmitgliedern und Nicolle Wölfel von der Adorfer Möglichmacherei begleitet. Am 08.11.2023 trafen sich die Kinder zu einem Grillnachmittag und stellten ihr Projekt den Stadtverantwortlichen und dem Museum Adorf vor. Die Begeisterung war absolut ansteckend! Alle Beteiligten sind zuversichtlich, dass gemeinsam eine gute Weiterführung und Etablierung des Adorfer Makerlab gelingen und auch ein Mehrwert für die Stadtgesellschaft entstehen wird. Also wurde der Beschluss gefasst, mehr in die Öffentlichkeit zu gehen.

Am 27.11.2023 stellten zwei der jungen „Maker“ das Projekt öffentlich auf einer gemeinsamen
Veranstaltung der Stadt Adorf und des Adorfer Gewerbevereins vor. 60 Unternehmerinnen
und Unternehmer hörten den beiden 13-Jährigen interessiert zu und staunten, was sich hier in den letzten Monaten entwickelt hat. Begleiterin Anja Meyer erläuterte ausführlich, welche Ansätze hierbei in Bezug auf handwerkliche Fähigkeiten, das Wecken von Interesse für technische Ausbildungsberufe und die Bindung der Jugendlichen an ihren Ort eine Rolle spielen.

Das Makerlab ist nicht nur ein „Beschäftigungsort“ für Kinder und Jugendliche, sondern stellt eine Chance und einen weiteren Baustein für die Stadtentwicklung dar, die innerhalb der ZWK-Strategie von Adorf entwickelt wurde.

Neben viel Ehrenamt, viel Herzblut, wird das Projekt unterstützt durch Mittel des Sächsischen
Landtags (Soziale Orte), das BMFSJ (Zukunftswerkstatt Kommunen), die Möglichmacherei
und die Stadt Adorf (Eigenmittel).