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Aktuelles

Die Stadt Frankfurt ist als "Banken-Metropole" weltweit bekannt. Im Zentrum des Rhein-Main-Gebietes hat die wachsende Großstadt mit aktuell 750.000 Einwohner:innen mit den Folgen eines hohen Zuzugs zu kämpfen. Flächenerweiterungen und Nachverdichtungen bedeuten große Herausforderungen für die konkrete Lebenssituation insbesondere finanzschwacher Bewohner:innen. Auch die Identität der Stadtteile verändert sich. In der Stadt Frankfurt wurde bereits 1989 die bundesweit erste Behörde eingerichtet, die im öffentlichen Auftrag kommunale Integrationsaufgaben wahrnimmt. Bis heute spielt das Thema Migration eine herausragende Rolle. 

In FfM steht die Umgestaltung der Sozialplanung auf ein ganzheitliches Entwicklungskonzept orientiert an den Stadtteilen und Sozialräumen im Rahmen des Modells „Sozialraumorientierung“ auf der Agenda. 
Die Jugend- und Sozialverwaltung ist in Frankfurt sozialräumlich strukturiert. In 7 Sozialrathäusern werden den Bürger:innen Dienstleistungen von der Grundsicherung bis zur Jugendhilfe "aus einer Hand" angeboten. Dennoch ist die Zuständigkeit jeweils auf ca. 100.000 EW bezogen. Nach vielen Zentralisierungsprozessen werden derzeit neue, sozialräumliche Arbeitsweisen im Sozialrathaus Bockenheim projektartig entwickelt. 

Das Themenfeld Demografie und Integration soll ganzheitlich unter dem Blickwinkel des sozialen Zusammenhalts gemeinsam mit den Akteur:innen und Bürger:innen vor Ort in den Sozialräumen bearbeitet und konzeptionell gefasst werden. Zentral sind die Betrachtung der Angebotssituation in der Daseinsvorsorge, der gesellschaftliche Zusammenhalt, die Zukunftschancen vor Ort im Stadtteil und die Angebote für junge Familien und ältere Menschen immer auch mit dem Blick auf die besonderen Herausforderungen der Zugewanderten. Der bisherige Arbeitsalltag ließ dies bislang nicht zu. Mit diesem Programm besteht die Möglichkeit, den innovativen Ansatz im SRB Bockenheim zu erproben und auf die Gesamtstadt zu übertragen. Hierbei steht die enge Einbindung der Akteur:innen und Bürger:innen in den Stadtteilen und Sozialräumen auf Augenhöhe bereits in der Planung aber auch in der Gestaltung des demografischen Wandels inkl. der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. 

Hier kann die ZWK gut anknüpfen und die Handlungsmöglichkeiten gerade bezogen auf die Einbindung der sozialen Akteur:innen und der Bürger:innen verstärken. Neue Strukturen und Methoden sollen ebenso getestet werden, wie die Erweiterung und Intensivierung vorhandener Netzwerke. Dabei spielt die Stärkung ehrenamtlicher Strukturen und die Einbindung von Bürger:innen eine besondere Rolle. 

Hier liegt die besondere Herausforderung in der Einbindung von Bürger:innen und Akteur:innen auch in die strategische Planung. Diese Einbindung verfolgt mehrere Ziele:
Dadurch soll das Ownership für die gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen erhöht werden, mehr Akteur:innen im Quartier für eine gemeinsame Umsetzung der entwickelten Maßnahmen gewonnen werden und nicht zuletzt soll die Sozialplanung besonders im Bereich des demografischen Wandels noch passgenauer auf den Sozialraum und die Zielgruppen zugeschnitten werden. 

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Plakat: Befragung in Frankfurt Bockenheim und Westend

Befragung in Frankfurt Bockenheim und Westend

Im Rahmen des Projektes "Zukunftswerkstatt Kommunen - Attraktiv im Wandel" (ZWK) startet eine umfassende Befragung der Bürgerinnen und Bewohner in den Frankfurter Stadtteilen Bockenheim und Westend-Süd einschließlich Kuhwald und Rebstock.

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Teilnehmende des Frühstücks "Wirtschaft meets Soziales" in Frankfurt

Wirtschaft meets Soziales in Frankfurt

Am 24. Mai trafen sich erstmalig im Sozialrathausbezirk Bockenheim Mitarbeitende der Wirtschaftsförderung Frankfurt, Einzelhändlerinnen und Einzelhändler und Dienstleisterinnen und Dienstleister aus Bockenheim gemeinsam mit der Leiterin des Jugend- und Sozialamtes und Mitarbeitende des Sozialrathauses.

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