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Zukunftskonferenz „Unsere Sozialräume neu denken“ in Frankfurt am Main

Die ZWK-Modellkommune Frankfurt am Main veranstaltete am 01. März 2022 mit der digitalen Zukunftskonferenz „Unsere Sozialräume neu denken“ eine erfolgreiche ZWK-Auftaktveranstaltung!

in bunter Schrift Begriffe wie: Bürgerinnenbeteiligung, Vielfalt, Spaß, Impulse, Optimismus...

Einwort-Feedback der Veranstaltungsteilnehmenden | © Frankfurt am Main

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Frau Voitl, Dezernentin für Jugend und Soziales, und Frau Delmas, Leiterin des Jugend- und Sozialamtes, welche jeweils ein Grußwort sprachen. Beide hoben besonders die Bedeutung der Sozialraumorientierung und damit die stärkere Hinwendung der Sozialrathäuser zu den Menschen in den Quartieren hervor.

Herr Bernardo, Leiter des Sozialrathauses Bockenheim und Verantwortlicher für das ZWK Modellprojekt in Frankfurt, wies auf die Besonderheiten des Sozialrathausbezirkes Bockenheim hin. Sowohl das Bevölkerungswachstums als auch der Anteil an Familien mit Kindern liegt hier deutlich über dem Durchschnitt der Gesamtstadt.

Die Moderation der Veranstaltung übernahm Frau Brandes von der Beratung Mundo. Das ZWK Modellprojekt stellten Frau Diekwisch von der Geschäftsstelle ZWK und Herr Kraupa vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vor.

Kernpunkt der Veranstaltung waren die Bestandsaufnahme und die sich daraus ergebenden Zukunftsvisionen. Während die Vernetzung verschiedener Gebiete und Fachlichkeiten im Stadtteil bereits gut funktioniert, lässt sich z. B. die Vernetzung mit Gewerben und Gewerbetreibenden vor Ort ausbauen. Trotz vielfältiger aktiver Initiativen und lobenswerter Hilfsbereitschaft untereinander wird zudem ein großer Bedarf an Unterstützung für Menschen in prekären Verhältnissen und die stärkere Fokussierung von Kindern, Jugendlichen und Familien gesehen. Ein großer Wunsch ist außerdem ein stärkerer interdisziplinärer Austausch über Sprachbarrieren und heterogene Nachbarschaften hinaus.

Zudem wurden drei Handlungsfelder vorgestellt, die im Projektverlauf besonders fokussiert werden:
1.    Bürgerschaftliches Engagement stärken
2.    Migrationschancen nutzen
3.    Information und Vernetzung

Im Nachgang konnten bereits erste Ideen und Kooperationsgespräche vertieft werden. Alle Beteiligten werden nun in regelmäßigen Mailings informiert, bis eine eigene Projektwebsite online geht.