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Stadt Oelsnitz startet mit Programm "Zukunftswerkstatt Kommunen - Attraktiv im Wandel"

Viele interne Vorarbeiten und Abstimmungsprozesse waren nötig, bis das Programm "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel" (ZWK) starten konnte. Umso erfreuter aber waren Oberbürgermeister Mario Horn und seine für das Programm zuständige Mitarbeiterin Sandra Scheuer, als sie am 31. März zur ersten offiziellen Zukunftswerkstatt einladen konnten.

Der Einladung waren viele Akteurinnen und Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und der interessierten Bürgerschaft gefolgt. Online zugeschaltet waren auch Romy Deerberg vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, in deren Zuständigkeitsbereich das Programm angesiedelt ist, und Christina Haaf von der ZWK Geschäftsstelle in Bielefeld.

„Aktiv werden im demografischen Wandel und nicht abwarten, bis er uns jegliche Handlungsoptionen raubt.“, so fasst Mario Horn die wesentliche Intention des ZWK Programms in seiner Eröffnungsrede zusammen. Deshalb standen auch die Themen Innenstadtbelebung, junge Menschen in Oelsnitz und das Selbstverständnis der Stadt ganz oben auf der Diskussionsrunde, die von Dr. Klaus Zeitler moderiert wurde. Einig war sich die Runde darüber, dass man das Programm nutzen möchte, um in Oelsnitz vorwärtszukommen und um das eine oder andere Projekt im Dialog mit der Bürgerschaft umzusetzen.

Dabei sollen aber auch strategische Überlegungen wie ein griffiger Slogan für das Stadtmarketing oder konkrete Projekte im Umfeld von Bildung und Kultur für junge Menschen nicht außen vor bleiben. Mario Horn hob dabei aber hervor, dass derartige Projekte nicht im alleinigen Zuständigkeitsbereich der Kommune liegen können, sondern er sich vonseiten der Stadt ein Netzwerk zwischen Schulen, Wirtschaft, Jugend und den Vereinen als Träger der ZWK-Initiative vorstellen könnte.

In der Auftaktrunde wurden dann auch jede Menge Projekte und Maßnahmen angedacht. Damit diese nicht blanke Theorie bleiben, sondern auch Realität werden, trifft sich die Runde im Mai zum nächsten Mal, um ein konkretes Projekt zur Innenstadtbelebung auf den Weg zu bringen. Klaus Zeitler, der die Stadt als ZWK-Prozessberater begleitet, zeigte sich von der Qualität der Diskussionsbeiträge und der Dynamik, mit der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Programmumsetzung einsteigen wollen, überrascht: „Das hat definitiv nichts mit einer Schlafstadt Oelsnitz zu tun, sondern zeugt von einer Aufbruchstimmung, die in dieser Runde deutlich zu spüren ist“.

Quelle: www.oelsnitz.de