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Konzept „Gemeinsam älter werden in Bergheim“ verabschiedet

Im Rahmen des Bundesprogramms Zukunftswerkstatt Kommunen (ZWK) entwickelte die Kreisstadt Bergheim gemeinsam mit ihrer Prozessbegleitung pro.t.in GmbH ein Konzept zur Neugestaltung der Seniorenarbeit in Bergheim.

Zwei junge Männer und ein älterer herr im Rollstuhl unterhalten sich draußen im Park | Beispielbild

Beispielbild | © ZWK

Die Erarbeitung des Konzeptes Seniorenarbeit erfolgt eingebettet in die Entwicklung einer umfassenden Demografiestrategie für Bergheim. 

In einem mehrstufigen Prozess entstand das Konzept „Gemeinsam älter werden in Bergheim“, dem nun im zuständigen politischen Ausschuss zugestimmt wurde. Vorausgegangen war ein intensiver Arbeitsprozess der Experten und Expertinnen aus Seniorenarbeit, Verwaltung, Ehrenamt und Engagierten der Bergheimer Stadtteile. 

Die demografische Entwicklung und der parallellaufende Wandel der Begegnungs- und Kommunikationskultur (Stichwort Digitalisierung) stellen Bergheim vor diverse Herausforderungen. Dem gilt es insbesondere durch Hilfe zur Selbsthilfe und Bildungs-, Begegnungs- und Beratungsangebote für ältere Menschen ab der Stadtteilebene zu begegnen. 

Integration, Inklusion und gemeinschaftliches Zusammenleben müssen mehr denn je von den Kommunen gefördert und ermöglicht werden. Dazu gehören auch konzeptionelle Angebote für das Zusammenleben der Menschen vor Ort.  

Das nun vorliegende Seniorenkonzept greift unter anderem aktuelle Themen wie Arbeit im Ruhestand, Gesundheit und Pflege, Hitzeschutzmaßnahmen oder Einsamkeit im Alter auf.

In insgesamt 8 Handlungsfeldern werden Ziele, Maßnahmen und Handlungsempfehlungen ausformuliert:

  1. Arbeit im Wandel 
  2. Gesundheit und Pflege 
  3. Sicherheit und Notfallvorsorge 
  4. Wohnen 
  5. Leben im Alter 
  6. Mobilität und Teilhabe 
  7. Engagement und Ehrenamt 
  8. Information und Kommunikation 

Haupt- und Ehrenamtliche sowie alle in Bergheim lebenden Menschen erhalten somit einen Rahmen und eine Handreichung für ein Mitwirken in der Seniorenarbeit. Eine Fortschreibung des Konzeptes entlang der sich entwickelnden und verändernden Bedarfe erscheint unerlässlich. Hierzu sollen auch digitale interaktive Möglichkeiten genutzt werden.

 

Quelle: ZWK-Bergheim