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AG Wohnen in Uckerland arbeitet mit Persona-Methode

Bereits zum zweiten Mal hat sich die AG Wohnen in Uckerland mit der Persona-Methode der Zukunft leerstehender Geschossbauten genähert.

Weiße Plakate mit braunen Überschriften und Bildern sowie hellblaue Karten auf Papphintergrund mit blauen und grünen Klebepunkten.

Die Ergebnisse des Workshops. | © Gemeinde Uckerland

Während beim ersten Treffen die Perspektive potentieller Mieter eingenommen wurde, versetzten sich die Teilnehmenden diesmal in die Möglichkeiten und Zwänge auf der Anbieterseite. Insgesamt wurden drei Perspektiven betrachtet:

•    die Kommunalpolitik als Eigentümerin der Immobilien
•    die Wohnungswirtschaft als Verwalter und Bewirtschafter
•    das Dorf als infrastrukturelle und bürgerschaftliche Situation vor Ort

Ziel war es, durch eine umfassende Situationsbeschreibung und das Hineinversetzen in die Situation der verschiedenen Akteure möglichst passgenaue Lösungsideen für eine attraktive Umgestaltung und Bewerbung des Wohnungsbestandes zu entwickeln. Dabei wurden weitere Herausforderungen identifiziert, die es zu berücksichtigen gilt. Hierzu zählen u.a.:

•    geringe Taktung des öffentlichen Personennahverkehrs, so dass in der Regel ein eigenes Fahrzeug benötigt wird
•    schnelles Internet nicht überall verfügbar
•    zu wenig Versorgungseinrichtungen
•    Konkurrenz zu umliegenden Städten
•    veralteter Wohnungsbestand mit hohem Sanierungs- und Investitionsbedarf

Nach der Arbeitsgruppenphase wurden die Ergebnisse allen Teilnehmenden vorgestellt, diskutiert und Projektideen entwickelt. In der Kürze der Zeit wurden viele kreative Ansatzpunkte erarbeitet. Abschließend erhielten alle Teilnehmenden Klebepunkte, mit denen sie für zwei favorisierte Projekte aus jeder Arbeitsgruppe stimmen konnten. Diese sollen beim nächsten Treffen weiterentwickelt und konkretisiert werden.