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Landkreis Rostock
Der Landkreis Rostock liegt im Norden Mecklenburg-Vorpommerns und profitiert durchaus von seiner attraktiven Lage, mit unmittelbarer Anbindung an die Ostsee sowie die Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Mit einer Bevölkerungszahl von knapp 216.000 Einwohnern und einer Fläche von 3.422 km² gehört der Landkreis Rostock zu den ländlich geprägten und weitläufigen Regionen.

Dennoch sieht sich unser Landkreis als ein Flächenlandkreis von vornherein mit einigen Besonderheiten konfrontiert:
• Weitläufigkeit
Weite Entfernungen zum nächsten Grund- und Versorgungszentrum sind die Regel.
Das Thema „Mobilität“ spielt somit eine entscheidende Rolle.
• Strukturschwäche
Die weiten Flächen der ohnehin überwiegend ländlich geprägten Räume verschärfen das Thema einer flächendeckenden und bedarfsorientierten Infrastruktur.
• Bevölkerungsarmut und Bevölkerungsalterung
Der Landkreis Rostock sieht sich seit jeher der Problematik einer steigenden Bevölkerungsalterung bei gleichzeitiger Bevölkerungsarmut ausgesetzt.
Die Thematik des Demographischen Wandels war und ist somit kein neues Thema und dennoch stets die größte Herausforderung, betrifft sie doch sämtliche Konzeptionen und Planungen für Kitas, Schulen, Wirtschaft, Arbeitsmärkte, Pflege, Altersversorgung, Freizeit und Bildung.
Ein neues Thema für unseren Landkreis ist hingegen die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Dies war lange kaum ein Themenschwerpunkt, gab es doch nur wenig Berührungspunkte. Diese neue Herausforderung stellt zugleich Chance als auch Potenzial dar. Wichtig ist es, dies jedoch durch geeignete Konzepte und Maßnahmen auch wahr- und anzunehmen.
Gerade in strukturschwachen Regionen gibt es dabei kein „Verstecken“ – Konzepte müssen greifen, da nur so ein chancenbringendes Miteinander möglich wird.
Der Landkreis Rostock hat viele Ideen und viele interessante sowie gute Konzeptionen bereits auf den Weg gebracht. Dennoch lautet unser Motto: Besser geht immer!
Diesen Herausforderungen wollen wir uns stellen:
• nachhaltige Vernetzung aller Projekte sowie Projektpartnerinnen und Projektpartner durch mittelfristige Zusammenführung
• Schaffung von Haltefaktoren (durch Bedarfsanalyse sowie wirksame Umsetzung)
• Schaffung von Rahmenbedingungen für Integrationsprozesse
• Aufbau eines Sozial(raum)monitorings zur optimalen Bedarfsermittlung aller Altersgruppen in allen Lebenslagen.