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Rad- und Wanderwege rund um Romrod werden erlebbar gemacht

Bei einer Befragung im Rahmen der „Zukunftswerkstatt Kommunen“ (ZWK) haben die Einwohnerinnen und Einwohner von Romrod angegeben, dass ihnen der Ausbau des überörtlichen Radwegenetzes wichtig ist. Jetzt fand im Bürgerhaus Romrod das erste Treffen der Arbeitsgruppe (AG) "Rad und Wandern" statt.

Kirsten Steimel steht vor einem Whiteboard. Im Hintergrund projiziert ein Beamer eine Webseite an die Wan.d

Kirsten Steimel, Büro für Regionalentwicklung "regioTrend" | © Stadt Romrod

Rund 20 Bürgerinnen und Bürger aus Romrod und Umgebung folgten der öffentlichen Einladung von Bürgermeister Hauke Schmehl ins Romröder Rathaus. Dieser begrüßte die Engagierten persönlich und freute sich sichtlich über das Interesse: „Wunderbar, dass sich so viele um dieses Thema kümmern!“.

Durch den Abend führte Kirsten Steimel vom Büro für Regionalentwicklung "regioTrend" in Gießen. Den fachlichen Input lieferte Thomas Liebau, der auch den Relaunch der stadteigenen Website begleitet hat. Er erläuterte die technischen Möglichkeiten, bestehende Rad- und Wanderwege durch sogenanntes „Tracken“ (dt. Nachverfolgen oder Aufspüren) zu skizzieren und zu veröffentlichen. Denn bevor ein Ausbau erfolgen kann, müssen die bestehenden Routen erfasst und bewertet werden.

Für Naturliebhaber hat Romrod bereits viel zu bieten. Im Rahmen des „Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes mit räumlich-thematischem Schwerpunkt“ (SILEK) wurden seit 2018 Entwicklungsstrategien zum Ausbau des Wegenetzes erarbeitet. Im Rahmen der „Zukunftswerkstatt Kommunen“ (ZWK) soll nun daran angeknüpft werden. Und dafür braucht es die Unterstützung der Menschen vor Ort. Thomas Liebau erläuterte, wie sie mit Hilfe von GPS-Daten bestehende Routen verfolgen und so digital sichtbar machen können. Sechs verschiedene Routen mit einer Länge von 9 bis 45 Kilometern wurden bereits identifiziert. Weitere Vorschläge und Anregungen werden beim nächsten Treffen der AG gesammelt.

Romrod gemeinsam noch attraktiver machen, war das Motto des Abends und so sagten viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „AG Rad und Wandern" zu, die bestehenden Routen selbst zu testen und bis Ende Mai Fotos und Kurzbeschreibungen einzureichen.