Zum Hauptinhalt springen

„Offene Mühle“: Ehemaliges Kornhus in Neubrandenburg wird zur Begegnungs- und Veranstaltungsstätte

Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg hat gemeinsam mit dem FreiRaum e.V. die Grundlage zur Reaktivierung der Räumlichkeiten des ehemaligen Kornhuses in der Vierrademühle geschaffen. Im Rahmen des Modellprojekts „Zukunftswerkstatt Kommunen – attraktiv im Wandel“ (ZWK) wird das ehemalige Café in den kommenden Monaten als Begegnungs- und Veranstaltungsort zugänglich gemacht.

Foto der Aktiven vor der Vierrademühle (v.l.n.r.): Bianka Haisch, Julia Blümlein, Fanny Walter, Christian Jenewsky, Jan Kirchstein, Andrea Hellmann

Foto der Aktiven vor der Vierrademühle (v.l.n.r.): Bianka Haisch, Julia Blümlein, Fanny Walter, Christian Jenewsky, Jan Kirchstein, Andrea Hellmann | © Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg

Die Grundidee des Projekts „Offene Mühle“ ist es, die Räumlichkeiten multifunktional zu gestalten und sie verschiedenen Altersgruppen entsprechend ihrer Nutzungsvorstellungen zur Verfügung zu stellen. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf Veranstaltungen für Jugendliche und Familien sowie Studentinnen und Studenten oder Seniorinnen und Senioren, sondern vor allem auf einem generationenübergreifenden Austausch. Insbesondere das gesellschaftliche Miteinander und die Belebung des sozialen Umfeldes sollen dadurch gefördert werden – Aspekte, die während der Pandemie durch Isolation und social distancing stark beeinträchtigt waren. 

Begegnungsstätte ein zentrales Bürgeranliegen
Erst im Oktober 2022 hatte sich der Stadtteilarbeitskreis Mitte/West gegründet, aus dem der Impuls für die „Offene Mühle“ als erstes großes Projekt entstammt. Ein Ergebnis der Treffen im Rahmen von ZWK und diesem Arbeitskreis war der vielfach aufgegriffene Wunsch der Bevölkerung nach einem Begegnungsort, wie er nunmehr geschaffen wird. Passenderweise standen die Räumlichkeiten in der Vierrademühle zu Verfügung, deren Lage für die Bürgerinnen und Bürgern durch die Nähe zur Innenstadt und die Stadtteile "Jahnviertel" und "Am Oberbach" kaum besser sein könnte.

Förderung bis Jahrsende gesichert 
Dank der Unterstützung durch das Landesprogramm „Re-Start Lebendige Innenstädte M-V“ ist die Förderung des Projekts bis Ende 2023 gesichert. Aufgabe aller Beteiligten wird es nun sein, die Bewirtschaftung der Räumlichkeiten über die nächsten Jahre auf ein finanziell solides Fundament zu stellen.

Mitwirkende gesucht
Vor diesem Hintergrund versteht sich der FreiRaum e.V. als koordinierender Verein für die Startphase und gleichzeitig als Startrampe auf dem Weg zu einer Trägervielfalt, die eine langfristige Bewirtschaftung durch eine Kooperation vieler Akteurinnen und Akteure sicherstellt. Interessierte Vereine und Personen sind herzlich eingeladen, sich direkt an den Verein über den Projektleiter Jan Kirchstein (kontakt@offene-mühle.de) zu wenden.