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Neubrandenburg: GEMEINSCHAFTsRAUM im Lindetal-Center eröffnet

Pünktlich zum 1. September eröffnete die Stadtverwaltung der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg gemeinsam mit weiteren Partnern den so genannten GEMEINSCHAFTsRAUM im Lindetal-Center – ein Novum, denn es handelt sich nicht um ein Einzelhandelsgeschäft, sondern um einen multimedialen Begegnungsort.

Eröffnung "GEMEINSCHAFTsRAUM im Lindetal-Center" Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg

Eröffnung "GEMEINSCHAFTsRAUM im Lindetal-Center" | © Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg

Der Anstoß dazu kam von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt selbst. In einem Workshop des Projekts „Zukunftswerkstadt Kommunen“ wurde der Wunsch geäußert, mehr öffentliche Räume für die Stadtgesellschaft zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig sollte mit der neuen Nutzung dem Leerstand im Einkaufszentrum entgegengewirkt werden. 

Genau diesen Zweck erfüllt nun der GEMEINSCHAFTsRAUM. Er soll Begegnungen fördern und das gesellschaftliche Miteinander in der Oststadt positiv beeinflussen. Eine Nutzung kann insbesondere für soziale Zwecke erfolgen – wie Jugendarbeit, als Ausstellungsraum oder als Treffpunkt für Jung und Alt. Das Besondere: die Nutzung ist kostenlos. 

„Ich freue mich sehr, dass wir zum Thema Flächenumnutzung weiter vorankommen und nun unser Pilotprojekt starten. Wir blicken in die Zukunft, unter dem Aspekt, dass der Bereich Einzelhandel immer schwieriger wird. Somit sollen nun soziale Strukturen als Zusatzoptionen zu den klassischen Einzelhandelsflächen entstehen“, sagt Manja Ringel, die in Neubrandenburg für das Standortmarketing zuständig ist. 

Der neue GEMEINSCHAFTsRAUM wird in der Startphase durch das Bundesmodellprojekt „Zukunftswerkstatt Kommunen – Neubrandenburg im Wandel“ unterstützt. Projektleiter Christian Jenewsky betont: „Unsere Vier-Tore-Stadt muss innovativ sein, um neue Halte- und Anziehungsfaktoren zu schaffen. Wir haben hier vor Ort kurze Wege, leistungsstarke Netzwerke und engagierte Mitmenschen. Gemeinsam können wir positive Impulse und neue Varianten der Begegnung ausprobieren, um unsere Stadtviertel zu aktivieren und Leerstände zu vermeiden.“ 

Die Lehrpraxisstelle der Hochschule in der Oststadt wird sich sowohl finanziell als auch inhaltlich am Projekt beteiligen. Weiterhin ist die Aktivierungsarbeit des Stadtteilbüros (ASB e.V.) und des gesamten Stadtteilarbeitskreises Ost gefragt. Auch kleine Interessengruppen oder Freundeskreise können den Raum unkompliziert nutzen.