Meldung

Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg hat im Rahmen des Bundesmodellprojekts “Zukunftswerkstatt Kommunen - attraktiv im Wandel” (ZWK) bis zum Ende des Jahres 2024 die Möglichkeit, spezifische Konzepte und Visionen zu verwirklichen, um Halte- und Anziehungsfaktoren für die Stadt zu finden und die Auswirkungen des demographischen Wandels abzumildern.

Mit Hilfe eines „Werkstattplans“ wurden in den letzten Monaten Maßnahmen erarbeitet und zusammengetragen, die nun umgesetzt werden sollen. Eine konkrete Zielstellung ist es, die Kommunikation und den Austausch der Bürgerinnen und Bürger untereinander in den Stadtteilen zu verbessern. Dazu sind zwei neue Stadtteilarbeitskreise geplant, die in den Regionen “West” und “Mitte” etabliert werden könnten. Die vier bereits bestehenden Arbeitskreise (Ost, Datzeberg, Süd, Nord) haben in den letzten Jahren gezeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam den derzeitigen Herausforderungen zu begegnen und konstruktive Lösungen vor Ort zu erarbeiten.

Das Bundesmodellprojekt ZWK bietet nun die Chance, positive Synergieeffekte zu nutzen und einen ersten Rahmen für die Idee bereit zu stellen.Die Stadtverwaltung Neubrandenburg (ZWK Projektleiter Christian Jenewsky) plant in Kooperation mit der Hochschule Neubrandenburg (Prodekan FB SBE Kai Brauer) eine Auftaktveranstaltung, um in den gemeinsamen Austausch zu treten. Hier soll geschaut werden, welche Bedarfe vor Ort existieren und was in den nächsten Jahren nötig wäre, um zivilgesellschaftliche Strukturen zu stärken. Hierzu zählen auch explizit die Themen Ehrenamt und nachbarschaftliches Miteinander. Wichtig ist, dass keine festen Regelungen Betreff der neuen Stadtteilarbeitskreise vorgegeben werden, sondern die Bedarfe durch die Akteurinnen und Akteure selbst bestimmt und auch weiterentwickelt werden können.

Die Auftaktveranstaltung findet am 27.10.22 um 17.00 Uhr in der Mensa der Hochschule Neubrandenburg statt.