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Meldung
Erfolgreicher Workshop „Generationen im Dialog“ in Geestland
Die Verantwortlichen des Projektes „Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel“ (ZWK) in Geestland konnten knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 13 bis 80 Jahren zum zweiten Generationendialog begrüßen.
Die Veranstaltung begann mit einer „bildhaften“ Vorstellungsrunde. Die Teilnehmenden wurden gebeten, ein Bild auszuwählen, auf der die Senioren „die Jugend von heute“ und die Jugendlichen „die Alten von heute“ sehen. Die Ergebnisse zeigten, wie sehr sich beide Gruppen gegenseitig schätzen.
Die Senioren nannten die Jugend unter anderem "locker, bunt und immer in Bewegung". Die Jugendlichen sammelten unter anderem die Begriffe "Zusammenhalt, Nähe, gemeinsam durchs Leben und agil" für die lebensältere Generation.
Mit dem Impulsvortrag: „Wir liegen alle im gleichen Hafen“ gab Frau Mehring von pro-t-in einen kurzen Überblick über die zu erwartende demografische Entwicklung und stellte die Frage „Warum miteinander reden?“ anhand von Werten sowie gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel, Fachkräftemangel, Migration, Einsamkeit sowie Konsummüdigkeit in den Raum.
Für die vorgestellten Herausforderungen gibt es derzeit keine einfachen Lösungen, aber Frau Mehring machte deutlich, dass der Austausch zwischen den Generationen über diese und weitere Herausforderungen unerlässlich ist, um zu gemeinsamen zu, tragfähigen und nachhaltigen Lösungen zu kommen.
In Gruppenarbeiten unter dem Motto „Wir sitzen alle in einem Boot“ identifizierten die Teilnehmenden für sie relevante Herausforderungen. Diese waren unter anderem: verständliche Informationsvermittlung, Altersarmut, Bildung und Absicherung im Alter.
Erste Lösungsansätze wurden ebenfalls erarbeitet: Begegnungsräume, Kooperationen zwischen bestehenden Veranstaltungen und Organisationen sowie eine bessere Durchmischung von Jung und Alt in Geestland.
Das abschließende Motto dieses Workshops lautete dann auch: „Gemeinsam in See stechen“.
Erste konkrete Ideen wurden gesammelt, um die Vernetzung zu fördern und Begegnungsräume für ALLE zu schaffen. Der Tenor der Teilnehmenden war, dass es vor allem eines braucht: „Loslassen von Berührungsängsten“.
Auf die Frage, was die Teilnehmenden aus diesem zweiten Workshop „Generationen im Dialog“ mitnehmen, war die Antwort, dass sie Denkanstöße und konkrete Ideen mitnehmen, aber auch, dass die Fülle an Informationen erst einmal verarbeitet werden muss.
Frei nach dem Motto „Nach dem Sturm ist vor dem Sturm“ werden die Generationen der Stadt Geestland auch in Zukunft im Dialog bleiben und sich zu einem weiteren Workshop treffen.
Quelle: ZWK-Geestland