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Barleben gestaltet Zukunft

Im April waren die ZWK Akteurinnen und Akteure der Stadt Barleben vor Ort unterwegs, um mit weit über 80 Menschen über die Zukunft Barlebens zu sprechen und viele Ideen mitzunehmen. Dabei ging es mit dem elektrischen Lastenrad und der Zukunftskarte im Gepäck zu den interessanten Orten in Barleben.

Ein Lastenrad im ZWK Design vor einem Regiomaten, einem Lebensmittelautomaten für regionale Produkte

© Barleben

Im Kick-off der Zukunftswerkstatt im November 2021 wurden bereits erste Handlungsfelder und Ideen gefunden. Nun galt es, zu diesen Ideen mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und diese zusammen vor Ort weiterzuentwickeln. Die Gespräche haben vor allem gezeigt, dass Barleben auf einem sehr guten Weg ist und bereits in vielen Bereichen gut aufgestellt ist. Die fünf großen Handlungsfelder Digitalisierung, Mobilität, Soziales, Migration und Klima waren auch für die BürgerInnen in Barleben von hoher Bedeutung. Allein im Breiteweg, der Hauptmagistrale in Barleben, konnten viel Interesse und die Neugier auf Mitgestaltung geweckt werden. Hier sprachen die Akteurinnen und Akteure mit älteren Menschen über die Notwendigkeiten von Digitalisierungsmaßnahmen für den Alltag, aber auch über intergenerationelle Konflikte. 

In der Gemeinschaftsschule Barleben wurde mit den Jugendlichen vor allem über die Themen Freizeit und Soziales gesprochen und darüber, wie eine eSports-Kultur beispielsweise zur Stärkung von Halteankern beitragen kann. 

An der Station im Technologiepark Ostfalen (TPO) war das Thema der Mobilität sehr präsent. Hier fand ein Austausch mit dem Bürgermeister Frank Nase und Mitarbeitern des TPO statt: Das Gewerbegebiet benötigt mit seinem wachsenden Arbeitskräftebedarf aufgrund neuer Unternehmensansiedlungen neue Formen der verkehrsinfrastrukturellen Anbindung auch über den motorisierten Individualverkehr (MIV) hinaus. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigten auf, dass gerade aufgrund der peripheren Lage vom Ortskern bei der Anbindung noch Entwicklungspotenzial besteht, das derzeit mit einem Gewerbeshuttle/ Bürgerbus geprüft werden soll.

Der Abstecher nach Meitzendorf zeigte mit dem Betrieb eines Regiomaten, einem Lebensmittelautomaten für regionale Produkte, dass bereits ein gutes Angebot für die Sicherung der Daseinsvorsorge und auch Attraktivitätssteigerung geschaffen wurde. Hier wurde ein Stück Barleben in Form von Marmelade mit dem Lastenrad mitgenommen. Die Gespräche dort mit den Bürgerinnen und Bürgern auf dem „Alten Schulhof“ haben gezeigt, dass die Angebote sehr gut angenommen werden und eine Erweiterung als Tag- und Nachtmarkt denkbar ist.

Diese und auch alle weiteren Themen wurden auf der „Zukunftskarte“ festgehalten, um diese gemeinsam wieder in der Verwaltung zu platzieren. So konnten schon wenige Tage nach der Tour die Themen in der Gemeindeverwaltung zusammen mit dem Bürgermeister ausgewertet werden. Nun wird daraus ein Werkstattplan für die Umsetzung einzelner Maßnahmen erstellt. 

So trägt die Zukunftswerkstatt einen wichtigen Beitrag für die weitere Entwicklung in Barleben!