Meldung

Bürgermeister Frank Nase hob in seiner Ansprache die Rolle des E-Sports als Bleibe- und Halteanker für die Region hervor, betonend, dass das Projekt zahlreiche Akteure vernetzen und unterstützen will. Im Rahmen der Entwicklung einer Demografiestrategie im Modellprojekt ZWK wird dies als wichtiges Themenfeld angesehen. 

Martin Müller, Vorsitzender des E-Sport Hub Sachsen-Anhalt, skizzierte die Entwicklung des E-Sports von den 70er Jahren bis heute als Massenphänomen und erklärte dabei den Unterschied zwischen E-Sport und Gaming. Als Vizepräsident des eSport-Bund Deutschland e.V. (ESBD) konnte er aus erster Hand berichten, wie Vereine und Unternehmen von der Förderung digitaler Kompetenzen bei jungen Menschen profitieren.

Marius Lauer, E-Sport Moderator/Kommentator und Experte, beantwortete die Frage nach dem Zusammenhang von E-Sport und Unternehmen. In einer anschaulichen Präsentation verdeutlichte er die Vorteile für Unternehmen, wie die Entwicklung wichtiger Fähigkeiten wie Projektmanagement, analytische Kompetenzen und Teamarbeit durch E-Sport. Zudem eröffnen sich neue Möglichkeiten in den Bereichen Human Resources, Produkte und Dienstleistungen, was die Attraktivität als innovatives Unternehmen steigert und die Arbeitgebermarke stärkt.

Dr. Carsten Detka vom RKW Sachsen-Anhalt erläuterte daraufhin das Konzept der "Barleber Masters 2024", bei dem Teams aus der "Firmen Liga 24" und der "(Jugend-)Club Liga 24" um den Titel kämpfen. Die besten Teams beider Ligen qualifizieren sich für die Playoffs im Juni, um am großen Finale am 23. November 2024 in der Mittellandhalle teilzunehmen. Auch Mitarbeitende der Gemeinde Barleben zeigten Interesse an einer Teilnahme als Team in der Firmenliga, wie eine interne Umfrage ergab.

In einem spannenden "Show-Match" traten Bürgermeister Frank Nase und Sascha Reißner, IT-Mitarbeiter der Verwaltung, unter der Moderation von Marius Lauer gegeneinander an und lieferten einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden Highlights der „Barleber Masters“.