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Bremerhaven startet Pilotprojekt zur Untersuchung gesundheitlicher und sozialer Zusammenhänge in Stadtteilen

In Bremerhaven startet ein innovatives Projekt zur Erforschung der Zusammenhänge zwischen Gesundheit und sozialer Lage in den Stadtteilen Leherheide und Lehe.

Gesundheitsbezogene Stadtteilprofile ZWK-Bremerhaven

Gesundheitsbezogene Stadtteilprofile | © ZWK/Bremerhaven

Die Diskussion um die Wechselwirkungen zwischen Gesundheit und Wohnort hat in jüngster Zeit erheblich an Bedeutung gewonnen. Dabei stehen nicht nur Fragen der gesundheitlichen Versorgung, sondern auch Aspekte der Chancengleichheit und Teilhabe im Mittelpunkt. 

Ziel des Projektes "Gesundheitsbezogene Stadtteilprofile" ist es, belastbare Aussagen zur gesundheitlichen und sozialen Lage in diesen Stadtteilen zu generieren, um darauf aufbauend Handlungsansätze zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention. Das Projekt beinhaltet neben der Auswertung kleinräumiger Fachdaten eine intensive Einbindung lokaler Akteure und von Fokusgruppen.

Die betrachteten Quartiere in den Stadtteilen Leherheide und Lehe weisen sowohl in ihrer baulichen Struktur als auch in ihrer sozialen Zusammensetzung größere Unterschiede auf. Gemeinsam ist ihnen die überdurchschnittliche Betroffenheit von Armut und sozialer Benachteiligung. Diese Ausgangslage bietet eine ideale Basis, um mögliche Zusammenhänge aufzuzeigen und sowohl Problemlagen als auch gute Praxis zu identifizieren. Bremerhaven unternimmt mit diesem Projekt einen wichtigen Schritt zur Stärkung der gesundheitlichen und sozialen Versorgung vor Ort und zur Förderung der Chancengleichheit in den Stadtteilen.