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Wer ein Faible für Einzigartiges, mitreißende Geschichten und liebevoll erhaltene Bauwerke hat, ist hier goldrichtig. Als Geburtsort des romantischen Komponisten Robert Schumann und Standort des Automobilbaus bewegt sich Zwickau im aufregenden „Klangspagat“ zwischen virtuos gespielter Musik und Motorengeheul. In der viertgrößten Stadt des Freistaates Sachsen werden schon seit 1904 Autos gebaut, anfangs vom findigen Ingenieur August Horch. Heute ist Automobilbau Lebensgrundlage für viele der fast 90.000 Einwohner der im satten Grün gelegenen Stadt an der Zwickauer Mulde. 

Die Wirtschaft ist zugleich geprägt von einem gesunden Branchenmix auch europa- und weltweit agierender Firmen. Da Zwickau zu den wenigen europäischen Städten mit einer über 100-jährigen Tradition des Fahrzeugbaus gehört, war und bleibt er das Flaggschiff. Was mit Horch, Audi, DKW und der Auto Union begann, setzte sich ab 1958 mit dem legendären Trabant fort. Das DDR-Kultauto, ein Trabant P 601, wurde zu einem Symbol der deutschen Wiedervereinigung. 1991 entschied sich Volkswagen für den Standort. Nach der Umgestaltung des Werkes von VW Sachsen zur reinen Elektroautofabrik bewegt sich Zwickau auf ganz neuen „Auto-Bahnen“ in Richtung Zukunft.

Meilensteine und Zeitcolorit des Automobilbaus werden im August Horch Museum nachspürbar. Dieses außergewöhnliche Ausstellungsareal an einstiger Produktionsstätte ist Teil einer faszinierenden Museumslandschaft, zu der auch die beeindruckenden KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum mit der weltweit größten Dauerausstellung zum Werk des in Zwickau geborenen Expressionisten Max Pechstein (1881-1955) gehören.

In ihrer spätmittelalterlichen Baugestalt einzigartig und ein sächsisches Kulturdenkmal von höchster Wertigkeit sind die Priesterhäuser. Dieses älteste erhaltene Wohnhausensemble Deutschlands ist der perfekte Ort für die stadtgeschichtlichen Sammlungen. Hier wird die spannende Historie der 1118 erstmals urkundlich erwähnten Stadt erzählt, die anfangs vom Silber- und später vom Steinkohlenbergbau geprägt war. 

Magische Anziehungskraft auf Musikliebhaber aus aller Welt hat das Geburtshaus von Robert Schumann (1810-56), das heute Museum, Forschungs- und Konzertstätte ist. Denn für sie sind Robert und seine begabte Ehefrau, die Musikerin Clara Schumann, „Popstars“ des 19. Jahrhunderts. Mit dem Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang oder dem Schumann-Fest bleibt sein Erbe lebendig. 

Shoppingfans finden in „Zwigge“, wie Einheimische die Stadt liebevoll nennen, ihr Einkaufsparadies, dazu behagliche Gastronomie von ursächsisch bis exotisch. Erholungssuchende lieben die Grünoasen rund um den Schwanenteich oder das Muldeparadies. Enorme Strahlkraft haben zwickau-typische Automobil- oder Musikevents. Bezaubernd, und gerade in der Weihnachtszeit besonders heimelig, ist die historische Altstadt. 

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Eine Gruppe Menschen sitzt vor einer Bühne und hört aufmerksam den Gesprächen zum Demografischen Wandel zu.

Stadtgespräch Zwickau 2030 – wohin geht die Reise?

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung zum Zwickauer Stadtgespräch am 29. April 2023 in das Projekt 46. Die ehemals als Bekleidungsgeschäft genutzten Räumlichkeiten werden seit letztem Jahr von einer offenen Projektgruppe freiwilliger Akteure bespielt. Sie stehen als kultureller und sozialer Freiraum für die Zwickauer Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung und sollen als „Ort des Ausprobierens“ dazu beitragen, das Miteinander in der Stadt zu stärken. 

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Grafik mit Foto von Kathleen Bartels und Constance Arndt.

Am 08. März ist Internationaler Frauentag

Der Internationale Frauentag wurde ausgerufen, um für die Gleichberechtigung, das Frauenwahlrecht und die Emanzipation der Arbeiterinnen zu kämpfen. In den mehr als 100 Jahren seines Bestehens wandelte er sich vom sozialistisch/kommunistisch geprägten „Kampftag“ zu einer internationalen Mahnung, dass eine wirkliche Gleichberechtigung in der Gesellschaft auch weiterhin aktive Gestaltung erfordert.

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