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Jugendprojekt des Gartenbauvereins Furth erfolgreich gestartet

Als erster Verein in der Gemeinde hat sich der Gartenbauverein zum Ziel gesetzt, eine neue Jugendgruppe ins Leben zu rufen, um auf die neuen Herausforderungen im demografischen Wandel aktiv zu reagieren. Hierzu wurde ein Flyer erarbeitet, der Anfang September an alle Haushalte verteilt wurde.

Vereinsvorsitzender Christian Frank, Jugendbeauftragte Anja Sollinger, Bürgermeister Andreas Horsche und ZWK Prozessbegleiter Dr. Klaus Zeitler bei der Nachbesprechung im Konrad-Pregler-Haus des Further Gartenbauvereins

v.l.n.r. Vereinsvorsitzender Christian Frank, Jugendbeauftragte Anja Sollinger, Bürgermeister Andreas Horsche und ZWK Prozessbegleiter Dr. Klaus Zeitler bei der Nachbesprechung im Konrad-Pregler-Haus des Further Gartenbauvereins | © Dr. Klaus Zeitler

„Wir sind eigentlich ganz zufrieden mit unseren Mitgliederzahlen, aber wenn wir genauer hinschauen, dann sehen wir ganz deutlich, dass wir als Verein zu alt werden und mitten im demografischen Wandel stecken“ erläuterte Christian Frank in der Auftaktrunde zum Start der Jugendinitiative Furth. 

Dem Aufruf sind mehr als 25 Kinder gefolgt. Viele hatten ihre Eltern mitgebracht, so dass die Frage „Was macht ein Gartenbauverein eigentlich?“ auch generationenübergreifend mit den Erwachsenen zusammen beantwortet werden konnte. „Letztendlich waren wir dann fast froh, dass wir keinen Aufnahmestopp haben aussprechen müssen. Mehr als 25 Kinder hätte unser Betreuerinnenteam auch gar nicht bewältigen können“ meinte Christian Frank, der sich über den Erfolg der Initiative sichtlich freute.

Ziel des Projekts ist es, dass sich nicht nur die Kinder im Verein engagieren, sondern auch die Eltern miteingebunden werden. „Wir können nicht alle Arbeiten selber machen, da brauchen wir auch die Unterstützung von außen“ meinte die Anja Sollinger, Jugendbeauftragte des Vereins. 

Da der Einladung auch viele Kinder aus neuzugezogenen Familien gefolgt waren, können in Furth zwei Aspekt der kommunalen Demografiestrategie in einem Projekt umgesetzt werden: Die Integration von Neuzugezogenen in das Dorfleben und die „Verjüngung“ bestehender Vereinsstrukturen.
In den kommenden Wochen sollen dann entsprechende Schnupperprojekte mit den Kindern durchgeführt werden, damit diese auch längerfristig an den Verein gebunden werden. 

Bürgermeister Andreas Horsche und Prozessbegleiter Klaus Zeitler sehen die Initiative des Gartenbauvereins auch als ein gelungenes Vorbildprojekt für andere Vereine, die ebenfalls im demografischen Umbruch stecken. „Selbstverständlich werden wir diese dann auch entsprechend im Rahmen der ZWK unterstützen“ versicherte der Bürgermeister während der gemeinsamen Nachbesprechung.