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Der Kreis Düren nimmt an der "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel" teil

Jede fünfte Person im Kreis Düren ist 65 Jahre oder älter. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Der Kreis Düren will attraktiv bleiben – und das für alle Generationen. Um den demografischen Wandel zu bestreiten, ist der Kreis Düren ein Teil der "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel" (ZWK). Das Ziel dahinter ist es, eine Strategie für den demografischen Wandel herauszuarbeiten, die den Bereich Integration und alle Altersgruppen ebenso berücksichtigt.

Spielfiguren auf einer Landkarte

Das Phänomen des demografischen Wandels wird mit Spielfiguren auf einer Landkarte bei der Kick-Off-Veranstaltung zur "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel" anschaulich dargestellt. | © Kreis Düren

Die ZWK ist ein Nachfolgeprojekt der "Demografiewerkstatt Kommunen" (DWK), an dem der Kreis Düren bereits von 2016 bis 2020 teilgenommen hat. In den nächsten vier Jahren wird ein Werkstattplan gemeinsam mit unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren aus dem Kreis Düren entwickelt und umgesetzt, um innovative Lösungen zu finden. "Es geht auch darum, die kommunale Identität zu stärken, das gute Miteinander der Bürgerinnen und Bürger auszubauen und weitere attraktive Angebote im Kreis Düren zu schaffen", sagt Elke Ricken-Melchert, Leiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren sowie Demografiebeauftragte des Kreises Düren. 

Bei dem Besuch der Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht im August wurden die Modellprojekte des Kreises Düren in einem ersten Schritt vorgestellt. Dieser Besuch markierte den Auftakt der ZWK im Kreis Düren. Mit der Kick-Off Veranstaltung rund einen Monat später wurde die konkrete Agenda des Kreises Düren gemeinsam mit Landrat Wolfgang Spelthahn, Vertreterinnen und Vertretern des Kreises Düren, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Geschäftsstelle der ZWK vorgestellt.

An die Erfolge im Projekt DWK soll im neuen Projekt angeknüpft werden, zum Beispiel mit der Fortführung der "Demografie-Simulation 2050" in den kreisangehörigen Kommunen. Hierbei handelt es sich um ein Beratungsmodell, das es ermöglicht, die konkreten Wirkungen des demografischen Wandels zu erkennen und zu gestalten. "Das Phänomen des demografischen Wandels wird hierbei in ein Spielfeld übersetzt und regte im Kreis Düren bereits zahlreiche Teilnehmende an, Visionen und strategische Schritte zu planen. Mit diesem Projekt haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht", sagt Carolin Möller aus dem Amt für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren, die für Die ZWK im Kreis Düren zuständig ist. 

Als nächstes folgt im Rahmen der ZWK die Überarbeitung des Kommunalprofils. Das Kommunalprofil bildet die Daten- und Informationsbasis für den weiteren Projektverlauf. Hierbei erhält der Kreis Düren, genauer das "ämterübergreifende Kompetenzteam Demografie", Unterstützung durch externe Beratung. Ziel ist es immer, konkrete Projekte anzustoßen, bereits vorhandene Initiativen einzubeziehen und sinnvoll, effektiv und langfristig miteinander zu vernetzen. "Wir freuen uns sehr auf die nächsten Jahre, in denen wir viel im Bereich der Demografie ausbauen und entwickeln wollen", sagt Elke Ricken-Melchert.