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Workshop „Zukunft der sozialen Infrastruktur im Kreis Dithmarschen: Herausforderungen durch Energiewende“

Am Montag, den 27.05.2024 fand von 13:00 bis 17:15 Uhr in den Westküstenkliniken in Heide im Geschäftsbereich 1 der Kreisverwaltung Dithmarschen der Workshop mit dem Titel „Zukunft der sozialen Infrastruktur im Kreis Dithmarschen unter den Herausforderungen einer wachsenden Region durch Energiewendeansiedlungen“ statt.

Workshop „Zukunft der sozialen Infrastruktur im Kreis Dithmarschen: Herausforderungen durch Energiewende“

Workshop „Zukunft der sozialen Infrastruktur im Kreis Dithmarschen: Herausforderungen durch Energiewende“ | © Kreis Dithmarschen

Ziele des Workshops waren: Input zum Thema Ansiedlung erhalten/ informieren; Indikatoren für Aufgaben des Geschäftsbereichs identifizieren – Messbarkeit von demografischer Veränderung; Szenarien diskutieren und für Veränderungen sensibilisieren; Prozess für interne „Wasserstandsmeldungen“ definieren. 

Daniela Erdmann vom Kreis Dithmarschen, Geschäftsbereichsleitung 1 „Familie, Soziales, Gesundheit“ und Thorben Schütt, gewählter Landrat des Kreises Dithmarschen eröffneten den Workshop mit einleitenden Worten. Durch den Nachmittag führten Charlotte Schönemann und Philipp Ruhstorfer vom Büro IPU GmbH aus Erfurt. Den Abschluss der Begrüßung bildete Nora Karnick, zuständig für Sozialplanung im Kreis Dithmarschen.

Anschließend hielt Kay Teckenburg von der Entwicklungsagentur Heide einen kurzen Inputvortrag zur Ansiedlung der Firma Northvolt in der Region. Im Anschluss daran hatte Arne Claussen von Northvolt das Wort und hielt einen Inputvortrag zum Thema aus Sicht des Unternehmens Northvolt. 

Das Plenum teilte sich anschließend in vier Fachbereiche auf und bearbeitete jeweils gruppenintern Fragestellungen. An den Fachtischen wurde über die Auswirkungen der Ansiedlung von Northvolt auf die tägliche Arbeit diskutiert. Zudem wurden die für die eigene Arbeit relevanten Indikatoren gesammelt und diskutiert. Die Ergebnisse wurden anschließendim Plenum vorgestellt.

Es gab zwei Leitfragen für die Fachtische: 
•    Wie machen sich Veränderungen in der Bevölkerung / in Ihrer Zielgruppe / in Ihrer täglichen Arbeit bemerkbar?
•    Welche Anzeichen (Indikatoren) gibt es dafür in Ihrer Arbeit?

Nach einer kurzen Pause wurde der Dialog in vier Gruppen mit Bezug zu drei verschiedenen Szenarien der bevorstehenden Bevölkerungsentwicklung weitergeführt. Die Gruppenzusammensetzung unterschied sich zu  den vorangegangenen Fachtischen, bei denen die fachliche Bündelung der Bedarfe und Problemlagen im Fokus stand. An den „Szenario-Tischen“ sollte ein fiktives Szenario über die zu erwartende Bevölkerungsentwicklung fachübergreifend betrachtet werden.

Hier gab es vier Leitfragen: 
•    Wie wirkt sich die im Szenario dargestellte Zuwanderung durch die Ansiedlung von Northvolt auf Ihren Geschäftsbereich, Ihre Fachabteilung oder Ihren Fachbereich aus?
•    Was würden Sie idealerweisetun, um die Herausforderungen in Ihrem Bereich zu bewältigen?
•    Wie können wir die Zusammenarbeit zum Thema Northvolt im Geschäftsbereich in Zukunft besser und zielführender gestalten?
•    Welche Daten und Informationen benötigen Sie von Kolleginnen und Kollegen, um Herausforderungen in Ihrer Arbeit mit Blick auf das Thema Northvolt zu erkennen, gut einzuschätzen und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen?

Die Ergebnisse wurden im Plenum vorgestellt. Anschließend fand ein Gallerywalk mit offenem Ausklang statt.

Quelle: ZWK-Dithmarschen