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Andacht in der Baustelle – evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Plößberg freut sich auf das neue Pfarrhaus

Zu einer ungewöhnlichen Andacht hat Pfarrer Klaus Weber am 19. November 2022 auf die Baustelle des evangelischen Pfarrhauses eingeladen und viele Menschen aus der Gemeinde sind seiner Einladung gefolgt.

Teilnehmende der Andacht sitzen in einem entkernten Gebäude auf Bierbänken.

Die evangelische Kirchengemeinde beim Gottesdienst im Beisein von Bürgermeister Müller, Marktgemeinderäten, den beiden Quartiersmanagern und dem ZWK-Prozessberater | © Markt Plößberg

Neue Soziale Mitte lautet der Titel des Konzepts, mit dem die Marktgemeinde Plößberg zusammen mit der Abteilung Städtebauförderung an der Regierung der Oberpfalz versucht, die Entwicklungen im Zentrum des Hauptortes zu bündeln und gesellschaftliche und soziale Funktionen zu stärken.

Neben der Sanierung eines leer stehenden Gebäudes und dessen Weiterentwicklung zum Generationentreff, dem Bau eines Generationenhofes an der Kinderkrippe, dem barrierefreien Ausbau des August-Horn-Parks und vielfältigen Anstrengungen zum Erhalt des Einzelhandelsstandorts und der Nahversorgung in der Ortsmitte wird aktuell auch das angrenzende historische Pfarrhaus mit seiner markanten Fassade saniert. Im Zuge der Sanierung erhält die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde neue Räumlichkeiten für Büros und eine Wohnung für die in der Gemeinde tätigen Pfarrerinnen und Pfarrer sowie einen neuen Gemeindesaal, der nun auch seinen Platz im historischen Pfarrhaus hat.

Derzeit ist das Gebäude komplett entkernt und Pfarrer Weber wollte diesen neuen, nur kurzfristig erlebbaren Raum den Plößberger Bürgerinnen und Bürgern zugänglich machen. Mit bildreichen Texten aus der Bibel machte er darauf aufmerksam, dass die Zusammenführung des alten und des neuen auch eine wesentliche Grundaussage vieler christlicher Thesen sei und er das neue Pfarrhaus im Zusammenspiel der Funktionen in der Ortsmitte auch als ein Symbol für die Gemeinschaft in Plößberg sieht.