Zum Hauptinhalt springen

ZWK Bad Honnef – Studienentwürfe mit der Öffentlichkeit diskutiert

In der vollbesetzten Aula der Konrad-Adenauer-Schule präsentierten Studierende des Fachbereichs Architektur der Alanus Hochschule Alfter am 23. März 2023 ihre Ideen für die Nachnutzung der leerstehenden Schule als generationenübergreifende Begegnungsstätte.

Erwachsene und Jugendliche stehen vor einer Bühne in einer Aula und hören einer Präsentation zu.

Teilnehmende in der Konrad-Adenauer-Schule (KASch) | © Otto Neuhoff/Stadt Bad Honnef

Die Fragen „Was soll aus der untergenutzten Konrad-Adenauer-Schule (KASch) werden?“ und „Wie können die in der Stadt diskutierten Nachnutzungswünsche im Bestand untergebracht werden?“ standen am Anfang des Kooperationsprojektes. 20 Studierende haben sich gemeinsam mit ihren beiden Professoren Florian Kluge und Jan-Willem Beeren der Beantwortung dieser Fragen gewidmet. Herausgekommen sind vielversprechende Ideen, die in den kommenden Monaten gemeinsam mit der Bauverwaltung konkretisiert werden sollen.

„Das Schöne an diesem Projekt ist, dass hier nicht am grünen Tisch geplant wurde, sondern dass wir gemeinsam mit Jugendlichen aus unserem Haus der Jugend oder im Rahmen von Exkursionen in die Ideenentwicklung einbezogen wurden“, erklärte Otto Neuhoff, Bürgermeister von Bad Honnef, zu Beginn seiner Eröffnungsrede. Gut sei auch, so der Bürgermeister weiter, dass die Ideenfindung aus den üblichen Prozessen herausgelöst wurde und die Meinungen und Ideen der Jugendlichen eingefangen werden konnten. „Auf diese Weise können wir trotz des demografischen Wandels und der Alterung unserer Stadtgesellschaft auch den Vorstellungen der Jugendlichen näher kommen“.

Dass dies nicht nur in der Theorie der Fall ist, konnten die anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörer sofort feststellen, denn die Studierendengruppen hatten ihre Entwürfe nicht nur in Plänen festgehalten, sondern auch Webseiten, kleine Filme oder überdimensionale Mappen zur Veranschaulichung ihrer Ideen erstellt. 

Auf diese Weise wurden die Konzepte für einen generationenübergreifenden Treffpunkt mit Einrichtungen der Stadtverwaltung, Räumen für zivilgesellschaftlich organisierte Beratungs- und Mitmachangebote sowie freien Treffpunkten im Innen- und Außenbereich anschaulich präsentiert. Daran schloss sich eine längere Diskussion zwischen allen Beteiligten an.