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Besuch in der ZWK-Gemeinde Helbedündorf

Im Rahmen des Bundesmodellprojektes Zukunftswerkstatt Kommunen (ZWK) besuchte die ZWK-Projektleitung Christiane Knirsch kürzlich die Gemeinde Helbedündorf.

v.l.n.r. Bürgermeister Jörg Steinmetz, Victoria Klages (ZWK-Prozessbegleiterin der Hochschule Nordhausen), Christiane Knirsch (Projektleitung ZWK), Sarah-Rebecca Vollmann (ZWK-Prozessbegleiterin der Hochschule Nordhausen), André Barthel (Gemeindeverwaltung) | © Gemeinde Helbedündorf

Ende Februar fand der Besuch in der Einheitsgemeinde Helbedündorf statt, die im Landschaftsschutzgebiet Helbetal im Norden Thüringens liegt. Die Gemeinde erstreckt sich über 7 Ortsteile auf einer Gesamtfläche von 9630 ha und hat ca. 2200 Einwohner. Diese Gegebenheiten stellen die Gemeinde vor vielfältige Herausforderungen in Bezug auf Mobilität, Identitätsentwicklung, Zuzug und Daseinsvorsorge, insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels im ländlichen Raum.
Dennoch beeindruckt die Lebendigkeit und Kreativität, mit der die Gemeindeverwaltung unter der Leitung von André Barthel und Bürgermeister Jörg Steinmetz die Stärken des Ortes herausarbeitet und zu Attraktivitätsfaktoren entwickelt.

Die Gemeinde kann auf eine lebendige Vereinsstruktur und Erfolge bei der Suche nach einem Dorfarzt verweisen. Innovative Angebote wie der Rezeptbriefkasten vor der Arztpraxis unterstreichen die Bemühungen um eine gute medizinische Versorgung. Auch die Erholungsmöglichkeiten in der Natur werden durch neue Waldschänken, Stempelstellen und Wohnmobilstellplätze aufgewertet und steigern die Attraktivität des Ortes.

Unterstützt wird die ZWK-Gemeinde dabei von den Prozessbegleiterinnen der Hochschule Nordhausen, Victoria Klages und Sarah-Rebecca Vollmann. Ihr Blick von außen trägt wesentlich zum Zukunftsprozess bei. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die wertvollen Einblicke und die Möglichkeit, an der informativen zweistündigen Rundfahrt durch alle Ortsteile teilzunehmen. 

Im Rahmen der Projektlaufzeit ist geplant, alle ZWK-Gemeinden persönlich zu besuchen. Diese Besuche dienen dazu, einen umfassenden Einblick in die individuellen Gegebenheiten und Herausforderungen der einzelnen Kommunen zu erhalten. Durch die persönlichen Besuche können direkte Gespräche mit den Verantwortlichen vor Ort geführt, die lokalen Gegebenheiten besser verstanden und konkrete Bedarfe ermittelt werden. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte Unterstützung und Beratung im Rahmen des ZWK-Projekts.